23.11.2003 - 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)

Quelle: Homepage Weißwasser

Wichtiger Sieg im 6-Punkte-Spiel gegen die Caps:

Mit 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) besiegten die Lausitzer Füchse den unmittelbaren Tabellennachbarn aus der Hauptstadt. Die erschreckend schwachen Capitals wurden von den Weißwasseranern deutlicher beherrscht als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Nach einer klaren 2:0-Führung durch Kempf (7.) und Bystryantsev (14.) im ersten Drittel ließen es die Gastgeber im Mittelabschnitt etwas ruhiger angehen. Trotzdem gelang in der 23.Minute durch Füchse-Topscorer Martin Sekera das 3.Tor der Lausitzer. Danach kamen die Berliner etwas besser ins Spiel, was durch den Treffer zum 1:3 (Hoffmann) in der 37.Minute belohnt wurde.

Im Schlussdrittel kam noch einmal Hektik auf, wofür Referee Schütz verantwortlich zeichnete. Eine völlig unnötige Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Viktor Bystryantsev regte nicht nur die Zuschauer auf, sondern sorgte auch auf dem Eis für Unruhe. Eine solche Regelauslegung kann schnell ein Spiel zum Kippen bringen. Zum Glück waren beide Mannschaften diszipliniert genug, das Match ordentlich zu beenden. Die heiße Phase der 5-minütigen Überzahl der Berliner überstanden die Lausitzer clever, mit einem sicheren Keeper Elwing im Kasten und Kabinettstückchen aus dem Lehrbuch von Jörg Pohling, die die Fans zum spontanen Beifall animierten. Danach ließen sich die Hausherren den Sieg nicht mehr nehmen. Capitals-Trainer Brockmann versuchte zwar alles und nahm fast 2 Minuten vor Schluss Torhüter Martin`n vom Eis, aber auch 6 Berliner Feldspieler hatten gegen die starken Füchse keine Chance. Jörg Pohling krönte seine Leistung mit einem ENG, als er alleine einem vermeintlichem Icing hinterherlief, den Puck hinter Gegners Tor aufnahm und ihn gelassen hinter die Linie schoss.

Ein von den ca. 1750 Füchse-Fans umjubelter Sieg zum richtigen Zeitpunkt. Ansporn für die kommenden Aufgaben dürfte der Fangesang: "So sehen Sieger aus!" für die Cracks um Trainer "Miro" Sekera sein.

Trainerstimmen:
Brockmann: Wir sind im ersten Drittel nicht ins Spiel gekommen. Wenn man sich beide Teams anschaut, ist Weißwasser einen Kopf größer und pro Mann 25 kg schwerer. (Gelächter) Im zweiten Drittel sind wir besser ins Spiel gekommen. Unser Keeper hat keine Fehler gemacht. Torhüter sehen bei Toren durch Nachschüsse immer schlecht aus, aber es ist Aufgabe des Verteidigers, diese Situation zu bereinigen. Im letzten Drittel haben die Füchse sehr clever gespielt und uns kaum eine Chance gelassen.
Sekera:Phasenweise habe ich heute gesehen, was wir in den letzten Tagen trainiert haben. Das zweite Drittel hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich bin froh, dass meine Mannschaft im letzten Drittel wieder zu sich gefunden hat. Für unseren Torhüter war das Spiel sehr wichtig. Er hat dem Team Sicherheit gegeben. Dieser Sieg war sehr wichtig, 3 Punkte, Ende gut - Alles gut.

SR: Schütz - Schulz, Beutler;

Zuschauer: 1.950;

Strafminuten: Weißwasser 6 + 5 + 20 Bystryantsev (Spieldauer, Stockstich), Berlin 14.

Tore:
1:0 (07.) Kempf (Sekera, Pohling)
2:0 (14.) Bystryantsev (Schmidt, Bartlick)
3:0 (23.) Sekera (Vait)
3:1 (38.) Hoffmann (Eichelkraut, Forslund)
4:1 (60.) Pohling (Schmidt, Sekera)