29. Spieltag ES Weißwasser "Die Füchse" - Berlin Capitals

30.12.2003 - 5:2 (1:2, 2:0, 2:0)

Quelle: Homepage Weißwasser


Neuzugang Gill schießt Füchse zum Sieg:

Mit einem 5:2 – Sieg rehabilitierten sich die Fühse am heutigen Abend für die nur 2 Tage zuvor erlittene Auswärtsschlappe gegen den gleichen Gegner, die Berlin Capitals. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle von Schmidt, Sekera, Hanusch und Vait starteten die Lausitzer Füchse relativ offensiv in diese Partie. Bereits in der 2. Spielminute spielte Ludwig einen Pass in das Getümmel vor dem Berliner Tor, aus dem heraus der Puck zum 1:0 ins Netz trudelte. In den folgenden Minuten blieben klare Torchancen jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Die erste Großchance erspielten sich die Berliner erst in der 12. Spielminute als Forslund hinter dem Weißwasseraner Tor einen Rückpass auf Czajka spielte, der diesen in den 1:1 Ausgleich umwandelte. Nach einigen kuriosen Schiedsrichter(nicht)entscheidungen erzielten die Capitals in der 19. Minute ein nur wenig regelkonformes Tor zum 1:2. Fadeev hatte im Torraumabseits stehend die Scheibe mit dem Schlittschuh in das ausgehängte Tor geschoben.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes hatten die Gäste ihre stärkste Phase, in der sie viel Druck auf den Weißwasseraner Kasten ausübten. Hierbei konnte sich Iiro Itämies mehrfach auszeichnen, nachdem seine Vorderleute allzu oft die Scheibe leichtfertig dem Gegner überlassen hatten. In einer Phase größter Nervosität auf Seiten der Füchse stellten sich die Berliner selbst ein Bein, indem sie mehrere unnötige Strafzeiten kassierten. Im 5-3 Powerplay baute sich Todd Gill nach seiner eigenen Vorstellung eine Powerplayformation zusammen, spielte sich und seine Mitspieler mit guten Pässen frei und erzielte mit einem harten Schlagschuss den Ausgleichstreffer. Nur wenige Minuten später war es erneut Gill, der im 3 – 4 Unterzahlspiel nach einem Abspielfehler der Berliner Abwehr am schnellsten schaltete und im Alleingang das Tor zum 3:2 erzielte. Von diesem Zeitpunkt an bauten die Caps stetig ab, während die Füchse zu ihrer alten Gelassenheit zurückfanden.

Im letzten Drittel spielten nur noch die Füchse: Die Nervosität aus dem zweiten Durchgang war wie weggeblasen u.a. auch Dank Todd Gill der das Spiel in den entscheidenden Momenten zu beruhigen wusste, um anschließend gemeinsam mit seinen Teamkollegen das Spiel neu aufzubauen. Die Berliner hingegen bekamen immer mehr Probleme mit dem Weißwasseraner Forchecking, welches sie immer wieder zu Fehlpässen im eigenen und im Mitteldrittel zwangen. Einen davon schnappte sich in der 53. Minute Kulabuchov spielte auf spektakuläre Art und Weise die Berliner Abwehr aus und machte mit dem 4:2 alles klar. Den Schlusspunkt setzte in der 59. Minute – abermals nach Fehlpass Berlin – Jörg Pohling mit einem weiteren Solo.

Fazit: Nach eher mäßigem Beginn hielt Iiro Itämies mit einigen guten Paraden die Parite offen und Neuzugang Todd Gill erzielte im richtigen Augenblick 2 wichtige Treffer, woraufhin die kämperisch eingestellten Lausitzer Füchse besser ins Spiel fanden. Die Berliner, die in der ersten Spielhälfte ein hohes Tempo gegangen waren, brachen etwa zur Halbzeit ein und leisteten nur noch begrenzt Gegenwehr.

SR: ---;

Zuschauer: 2.916;

Strafminuten: Weißwasser 12, Berlin 10.

Tore:
1:0 (02.) Linke
1:1 (12.)
Czajka (Forslund, Schertz)
1:2 (19.)
Fadeev (Czajka, 4 gegen 5)
2:2 (37.)
Gill (Bartell, Bryantsev, 5 gegen 3)
3:2 (40.)
Gill (Vait, Linke, 3 gegen 4)
4:2 (53.)
Kulabuchov (Ludwig, Bryantsev)
5:2 (59.)
Pohling (Gill)

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