3. Spieltag
Hannover Indians - BSchC
Preußen |
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04.02.2005 - 3:4 (1:0, 0:0, 2:3) n.V. |
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Quelle:
Homepage Hannover |
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Preußen ziehen Kopf noch aus der Schlinge: Im Jahre 2005 weiter ohne Heimsieg bleiben die EC Hannover Indians. Nach zuletzt drei Pleiten vor eigenen Rängen im Punktspielbetrieb ging auch Pokalheimspiel No. 2 gegen die Preußen aus Berlin, freilich nach einer zufriedenstellenden Leistung, knapp mit 3:4 n.V. verloren. Der 'Unbesiegbarkeitsnimbus' der Hauptstädter schien zwar am Abend über weite Strecken gefährdet, doch die Klasse, mit der die Preußen einen zweimaligen Rückstand noch zu ihren Gunsten drehten, verdient unter dem Strich größten Respekt. Wie schon beim jüngsten Aufeinandertreffen am 21.1. am Pferdeturm zwischen beiden Teams, so sollte auch heute das Auftaktdrittel wieder an den EC Hannover gehen. Coach G. Thomson, der S. Miskovic für R. Kondelik Spielpraxis sammeln ließ und überdies R. Gaudet wieder einmal in den Angriff als Center zwischen D. Switzer und O. Ciganovic beorderte, konnte ein verdientes 1:0 bei 20:00 verbuchen, welches R. Sandrock mit einem von SchC-Keeper M. Suvelo unglücklichst ins Tor gelassenen Schlenzer im Powerplay erzielt hatte (9.). Weitere Topchancen Hannovers hatten die lediglich rund 750 Anwesenden unter 1350 Zahlenden bei Pfostenschüssen von B. Hecker (2.) und D. Switzer (11.) gesehen, die wenigen Einschußgelegenheiten Berlins konnte ein prima aufgelegter S. Miskovic vereiteln. Durchgang Zwei bot dann nur wenige Torchancen, beide Teams egalisierten sich in der neutralen Zone, lediglich mit immer wieder erfolgreich gespielten langen Aufbaupässen Berlins oder nach Unkonzentriertheiten in der ECH-Hintermannschaft brannte es vor dem nach wie vor fehlerfreien Miskovic, auf der anderen Seite verzeichnete auch der Gastgeber lediglich einen 'Sitzer', als P. Fregoe nach brillanter Vorarbeit von R. Sandrock an Suvelo scheiterte. 'Tore satt' sollte dann der Schlußabschnitt bringen: zunächst ließ der Favorit von der Spree seine Muskeln spielen und stellte bis zur 47. Minute auf 1:2, als zunächst S. Matzka nach einer Verkettung (un)glücklicher Umstände nur noch in den leeren Kasten schieben mußte (42.), anschließend leistete sich die ECH-Hintermannschaft einen erneuten 'unforced error', den D. Meyer zum 1:2 bestrafte (47.). Hatte die Erfahrung des letzten Duells mit den Preußen noch gelehrt, dass Rückstände gegen dieses Topteam quasi tödlich sind, so zeigte heute der Pokal wieder einmal seine eigenen Gesetze. Zunächst war es S. Hoppe, der nach Gaudetzuspiel in unnachahmlicher Manier den BSC-Finnen im Berliner Kasten aus Nahdistanz zum 2:2 verlud (51.), gleich im Anschluß konnte auch B. Hecker über seinen fast schon obligatorischen Einschuß jubeln, als er nach einem atemberaubenden Lauf R. Sandrocks nur mehr die Kelle hinhalten mußte (53.) - das 3:2 und das vermeintliche Ende der 22 Spiele andauernden Siegesserie der Hauptstädter. Doch der Tabellenzweite in Liga und Pokalquali konnte noch einmal kontern, erneut spielte die M/M/M-Reihe der Berliner mit der Indiansdefense Katz und Maus und M. Witting vollstreckte einen Querpass zum 3:3 (57.), was die Overtime bedeutete. Zuschauer: 1.352; Strafminuten: Hannover 8, BSchC Preußen 6. Tore: 1:2 (47.) Meyer 2:2 (51.) Hoppe 3:2 (53.) Hecker 3:3 (55.) Witting |
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