Quelle: Kufennews.de

Pflichtaufgabe zur Halbzeit

Es ist schon nicht leicht, sich zu motivieren, wenn man den Gegner in der Vorrunde schon mehrfach besiegt hat. Die Meisterrunde erweist sich, zumindest was die bisherigen Heimspiele angeht, als sportlicher Flop. Statt der erwarteten spannenden Spiele, herrscht in der Deutschlandhalle eher Tristesse, die sich auch in den heute nur knapp 1300 Zuschauern widerspiegelt. Noch nie in dieser Saison haben die Preussen gegen Neuwied verloren. Warum also sollte das heute passieren?

Nachdem das Spiel aufgrund des verspäteten Eintreffens der Schiedsrichter erst um 20 Uhr begann, war Zuschauern und Spielern der Preussen offenbar schon der Elan flöten gegangen. Statt des üblichen anfänglichen Sturmdrangs des Clubs, zunächst ein mittelklassiges Oberligaspiel mit Chancen in beide Richtungen. Die Preussen drückten nicht mit aller Gewalt auf das Tor von Gronau und die Gäste vom Mittelrhein konnten sich trotz der halbherzigen Spielweise ihrer Gastgeber keine zwingenden Vorteile sichern. Wie das spiel auch der Pausenstand: 0:0.

Draxler weckt nach der ersten Pause das Publikum mit dem Treffer zum 1:0. Das war dann auch schon der Höhepunkt dieses Drittels. Corriveau gelingt kurz nach Beginn des Schlussabschnitts der Treffer zum 2:0 und Draxler erhöht später auf 3:0, den Endstand. Ein weiteres leichtes “zu Null” für den genesenen Suvelo. Die Preussen im heutigen Spiel ohne Murray und Kunz.

Hoffentlich können die beiden letzten Meisterrunden-Heimspiele gegen Heilbronn (Dienstag, 19.30 Uhr) und Rosenheim (Sonntag, 27.03., 16.00 Uhr) noch spannende Spiele bieten, sonst drohen Play-Offs vor fast leeren Rängen.

Zuschauer: 1.295;

Strafminuten: BSchC Preußen 14 + 10 für Lapointe, Ravensburg 16.

Tore: 1:0 (25.) Draxler (Meyer, Matzka)
2:0 (42.) Corriveau (Meyer, Lapointe)
3:0 (53.) Draxler (Matzka, Geistler)