Quelle: Homepage Rosenheim

Da war nichts zu holen

Mit 0:5 verloren die Starbulls Rosenheim am Sonntag Nachmittag in der Berliner Deutschlandhalle gegen den Berliner Schlittschuhclub Preussen.

Die Starbulls Rosenheim haben sich in der Meisterrunde-Gruppe A der Eishockey-Oberliga auf dem vierten Rang festzementiert. Das ist mittlerweile schon vor dem letzten Spieltag klar und so treffen die Mannen von Trainer Ron Chyzowski im Viertelfinale der Play-offs auf den Sieger der Gruppe B. Nach der 0:5-Niederlage beim Berliner SC Preußen ist diese Entscheidung nämlich bereits gefallen - somit steht auch fest, dass die Rosenheimer ihr erstes Play-off-Spiel am Gründonnerstag auswärts bestreiten, das erste Heimspiel steht dann am Karsamstag auf dem Programm. Zuvor steht allerdings noch das Ende der Meisterrunde am Dienstag gegen die Heilbronner Falken an. Dort wollen die Starbulls im Heimspiel Selbstvertrauen für das Highlight der Saison sammeln.

Die Preußen waren die bessere Mannschaft und haben ihren Heimnimbus - seit dem 24. Oktober zu Hause unbesiegt - beibehalten. Die Rosenheimer traten ohne Jeremy Stasiuk, David Struch, Andi Schneider, Heini Schiffl und Matthias Bergmann (verletzte sich gegen Ravensburg am Handgelenk) an und hatten so keine Chance. Vielleicht wäre das Match anders gelaufen, hätten die Gäste beim Stande von 0:0 im ersten Drittel eine ihrer wenigen Möglichkeiten genutzt. So aber feierte der souveräne Marko Suvelo im Berliner Gehäuse einen shut-out, während Robert Haase im Starbulls-Tor fünfmal hinter sich greifen musste. Die Vorentscheidung fiel dabei in der 18. Minute binnen 20 Sekunden, als die Berliner durch Doug Murray und Patrick Czajka vorlegten. Gleich zu Beginn des zweiten Drittels ging es wieder blitzschnell und die Hausherren erhöhten durch Lars Hoffmann (22.Minute) und wiederum Czajka (23.) auf 4:0. Rosenheim mühte sich vor 2500 Zuschauern in der Hauptstadt (darunter 500 mitgereiste Fans aus der Innstadt), brachte aber den Ehrentreffer nicht mehr zustande. Christoph Koziol und Patrick Senger (mit dem „C“ auf der Brust) hatten dabei die besten Gelegenheiten für die Starbulls, die im letzten Drittel sogar noch den fünften Gegentreffer durch Joel Irwin hinnehmen mussten.

Trainerstimmen:

Andreas Brockmann (BSchC): In den ersten 15 Minuten waren wir zu verspielt. Danach sind wir richtig ins Spiel gekommen. Ein Lob geht an die vierte Reihe, die eine super Arbeit abgeliefert hat.

Ron Chyzowski (SBR): In Berlin war der Sieg der Preussen verdient. Wir mussten auf fünf Stammkräfte verzichten, dafür traten wir mit fünf Spielern an, die letzte Saison noch in der DNL aktiv waren.

Zuschauer: 2.485;

Strafminuten: BSchC Preußen 6, Rosenheim 10.

Tore: 1:0 (18.) Meyer (Matzka, Lapointe)
2:0 (18.) Czajka (Corriveau, Irwin)
3:0 (22.) Hoffmann (Ahlroth, Czajka)
4:0 (23.) Czajka (Irwin, Corriveau)
5:0 (46.) Irwin (Czajka, Corriveau)