Harzer Wölfe unterliegen klassenhöheren Berlinern

Die erwartete Niederlage musste der Braunager SC/Harz im Duell mit dem Oberligisten Berliner SC Preussen in Kauf nehmen. Beim 1:8 (1:2, 0:2, 0:4) zeigten die Wölfe vor rund 550 Zuschauern aber trotzdem eine gute kämpferische Leistung. Bester Scorer auf Seiten der Berliner war der ehemalige Harzer Doug Murray, der zweimal traf und drei Vorlagen gab.

Von Beginn wollten die Gäste den Klassenunterschied deutlich machen, scheiterten zunächst aber am sicheren Harzer Goalie Pavel Cagas. Erst in der 9. Minute konnte Scott Matzka in Überzahl den ersten Treffer erzielen. In Unterzahl fiel dann sogar der Ausgleich, Alexander Deibert hatte sich stark durchgesetzt und für Andrew Haussler abgelegt (18.). Postwendend gingen die Berliner allerdings wieder durch Murray in Führung (19.).

Auch im zweiten Durchgang wehrten sich die Harzer nach Kräften gegen die starke Mannschaft aus der Hauptstadt. Trotzdem konnten die Preussen durch den zweiten Murray-Treffer und Ingo Angermann auf 4:1 davonziehen. Pech hatte auf BSC-Seite Marek Adamec, der nach einem Break an Kai Fischer im Preussen-Tor scheiterte.

Im Schlussdrittel hütete dann Simon Blunk das Braunlager Gehäuse und konnte sich gleich mehrfach auszeichnen. Gegen die auch kräftemäßig nun etwas nachlassenden Wölfe spielten die Berliner aber ihre Routine aus, so dass der 14-jährige Blunk am Ende doch noch vier Mal hinter sich fassen musste. Auch wenn die Niederlage am Ende recht deutlich ausfiel, der Einsatz und Willen der Harzer Mannschaft stimmte und lässt auf einen positiven Regionalliga-Auftakt am nächsten Freitag gegen Adendorf hoffen. Gefeiert wurde von den Zuschauern nach Spielschluss neben der unterlegenen BSC-Mannschaft übrigens auch der „verlorene Sohn“ Doug Murray, der im Harz noch immer viele Freunde und Fans hat.

Zuschauer: 502;

Strafminuten: Braunlage 14, BSchC 14 + 10 (Lapointe).

Tore: 0:1 (09.) Matzka (Murray, Lapointe, 5 gegen 4)
1:1 (18.) Haussler (Deibert, 4 gegen 5)
1:2 (19.) Murray (Matzka, Corriveau)
1:3 (29.) Murray (Hoffmann, Eichelkraut)
1:4 (32.) Angermann (Irwin, Czajka) 1:5 (48.) Lapointe (Murray)
1:6 (49.) Matzka (Corriveau, Lapointe)
1:7 (54.) Corriveau (Lapointe)
1:8 (60.) Geistler (Murray, 4 gegen 5)