1. Spieltag Dresdner Eislöwen - BSchC Preußen
17.09.2004 - 4:2 (2:1, 1:1, 1:1)

Quelle: Homepage Dresden


Ein Kracher gleich zu Saisonauftakt, ein Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten Dresden:

Zum Punktspielauftakt empfingen die Eislöwen den Berliner Schlittschuh-Club und das in einer durchaus gut gefüllten Eishalle. Trainer Jiri Kochta mußte dabei auf Mike Dolezal und Jan Welke verzichten.

Und die Eislöwen fackelten gar nicht lange. Nach nur 31 Sekunden mußte der Berliner Doug Murray auf die Strafbank, das aber auch nur ganze 13 Sekunden, denn dann stand es bereits 1:0. Pavel Weiß hatte den Puck zugespielt bekommen und zog vom linken Bullykreis eiskalt ab. Im weiteren Spielverlauf gab es auf beiden Seiten zahlreiche Strafminuten, so daß sowohl die Eislöwen als auch die Gäste unter anderem jeweils knapp zwei Minuten 5:3-Überzahlmöglichkeiten hatten. Dabei zeigten die Eislöwen eine deutlich bessere Leistung im Powerplay als in den Vorbereitungsspielen und so konnte Robin Sochan mit einem satten Schuß von der rechten Seite auf 2:0 erhöhen. Die Eislöwen waren spielbestimmend und hatten weitere Chancen. Kurz vor Drittelende gab es vor dem Dresdner Tor eine kleine Auseinandersetzung, bei der sich auch Iiro Itämies seine ersten Strafminuten abholte.

Im 2. Drittel traten die Berliner etwas engagierter auf, konnten sich jedoch keine wirklich zwingenden Chancen herausarbeiten. Die Eislöwen standen weiterhin auch in 3:5-Unterzahl sicher und konnten die Führung verdientermaßen auf 3:0 ausbauen. Einen Schlagschuß von Thomas Mittermeier lenkte Andreas Henkel in der 31. Minute durch die Schoner von Kai Fischer. Reichlich fünf Minuten später mußte sich dann aber auch Iiro Itämies erstmals geschlagen geben. In Überzahl erzielte Martin Lapointe von der blauen Linie das 3:1. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die letzte Pause.

Das eigentlich erwartete Aufbäumen der Gäste blieb aus, die Eislöwen hatten die gefährlicheren Chancen. In der 46. Spielminute schoß zunächst Jedrzej Kasperczyk den Berliner Torhüter Kai Fischer an. Als dieser nach dem Abpraller am Boden lag, war es für Kilian Glück kein Problem, den Puck über diesen ins Tor zu befördern - das 4:1 für die Eislöwen. Doch die Preussen machten noch einmal Druck und wurden mit dem nahenden Ende des Spiels immer gefährlicher. In der 53. Minute verkürzte Doug Murray zunächst auf 4:2. Eine Auszeit und die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte dagegen dann nichts mehr. Die Eislöwen scheiterten zweimal beim Versuch, den Puck in den leeren Kasten zu schießen.

Drei Punkte zum Punktspielauftakt mit einer durchweg überzeugenden Leistung. Entsprechend zufrieden mit seiner Mannschaft zeigte sich auch Trainer Jiri Kochta nach Spielende.

SR: Langer (Zweibrücken);

Zuschauer: 1.534;

Strafminuten: Dresden 34, BSchC Preußen 34.

Tore:
1:0 (01.) Weiß (Sochan, 5 gegen 4)
2:0 (11.)
Sochan (Weiß, 5 gegen 3)
3:0 (31.)
Henkel (Mittermeier, Sochan)
3:1 (36.)
Lapointe (Irwin, 5 gegen 4)
4:1 (46.)
Glück (Kasperczyk)
4:2 (53.)
Murray (Corriveau)

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