10. Spieltag Blue Lions Leipzig - BSchC Preußen
22.10.2004 - 4:3 (0:1, 4:2, 0:0)

Quelle: Kufennews.de


Löwen stoppen den Club - Start ins "Wahrsager-Wochenende" mit Niederlage in Leipzig

Standortbestimmung mit beiden Favoritenteams aus Leipzig und Dresden beginnt mit einer Niederlage in Leipzig. Das ist, sofern es gelingt am Sonntag vor heimischer Kulisse dem Aufstiegsfavoriten aus Dresden Punkte abzuluchsen, kein Beinbruch. Immerhin hat man das Spiel nur mit 4:3 verloren, eine kämpferische Leistung geboten und eben knapp am Punkteerfolg vorbeigespielt.

Leipzig von Beginn an optisch überlegen, der Schlittschuh-Club entgegen der sonst üblichen Sturm-und-Drang-Taktik in den ersten Minuten erstaunlich defensiv. Die sächsischen Gastgeber gehen sehr körperbetont ins Spiel, jedoch nicht unfair. Corriveau gelingt es dann in Überzahl im Gewühl vor dem Leipziger Tor den Puck zum überraschenden 0:1 über die Linie zu schieben. Damit war dann auch schon der erste Pausenstand erreicht.

Leipzig auch im zweiten Abschnitt überlegen, das Team der Blue Lions im Zusammenspiel besser, die Mannschaft gut eingespielt und selbstbewußt. Innerhalb von 10 Spielminuten verpassen die Gastgeber dem Ergebnis auf der Anzeigentafel ein anderes Gesicht, indem sie konsequent Schnitzer der Preussen in der Abwehr bestrafen und Fischer im Gehäuse alt aussehen lassen. 3:1 der Spielstand in der 31. Minute, in der John Fischer im Tor der Preussen ablöste. Matzka gelingt wenig später ein Solo zum Anschlusstreffer zum 3:2 in Unterzahl, doch stellen die Sachsen den alten Abstand kurz darauf wieder her. Noch einmal ist es eine Einzelaktion, diesmal durch Corriveau, der den Leipziger Keeper mittels Bauerntrick überwindet. Beim 4:3 für den sächsischen Favoriten bleibt es auch bis zum letzten Seitenwechsel.

Im letzten Spielabschnitt, der Club zunächst spielbestimmend durch eine etwa dreiminütige Gelegenheit, das Spiel im Power-Play zu wenden. Doch noch immer scheint das Überzahlspiel eines der Probleme der Preussen zu sein, denn es gelingt kein Treffer. Im Anschluss daran ist das Berliner Team zwar optisch überlegen, ohne aber wirklich viele zwingende Chancen zu erspielen. Die Leipziger bei wenigen Gegenangriffen jedoch immer gefährlich, die Preussen mit dem Glück des Tüchtigen, bemühen sich Druck aufs Leipziger Gehäuse aufzubauen. Doch auch das Herausnehmen des Torhüters kurz vor Spielende konnte den Ausgleich nicht mehr erzwingen.

Zuschauer: 1.152;

Strafminuten: Leipzig 14, BSchC Preußen 18.

Tore:
0:1 (09.) Corriveau (Murray)
1:1 (24.)
Vater
2:1 (29.)
Grein (Keyes, Gardiner)
3:1 (31.)
Spoltore (Stephens, Crawford)
3:2 (34.)
Matzka (Murray, Alroth)
4:2 (37.)
Crawford (Stephens, Spoltore)
4:3 (39.)
Corriveau (Witting)
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