21. Spieltag Dresdener Eislöwen - BSchC Preußen
12.12.2004 - 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
Quelle: Kufennews.de

Club erlegt Eislöwen!

Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. So hatte die vollmundige Ankündigung des Dresdner Hallensprechers, die Preussen würden heute das 50. Gegentor kassieren unangenehme Folgen: Ein Tor mehr und die Dresdner hätten das 50. Gegentor hinnehmen müssen.

Von Beginn an entfaltet sich ein schnelles, hochklassiges Oberligaspiel vor den 1377 Zuschauern in Dresden. Rund 300 davon tragen die Berliner Farben und feuern ihr von Beginn an mit vollem Körpereinsatz einsteigendes Team an. In der dritten Minute schiebt Angermann Draxler den Puck zu und der vollstreckt aus voller Fahrt zum frühen 0:1 für den Club. Dresden aber mit deutlich mehr Torchancen, doch gegen einen heute sehr gut aufgelegten Suvelo versagten zunächst die Dresdner Sturmkünste. 0:1 auch der sensationelle Pausenstand.

Die Preussen sind anfangs des zweiten Drittels noch in Unterzahl, da gelingt den eislöwen in der 23. Minute der Ausgleich. Das Spiel jetzt deutlich härter und leider lassen sich die Preussen ein wenig zu oft provozieren. Doch auf beiden Seiten kommt es zu hochkrätigen Torchancen, das Drittel gerät zur Schlacht der Torhüter. Suvelo läßt keinen weiteren Treffer zu, für seinen Dresdner Kollegen muss aber in der 26. Minute der Pfosten aushelfen, um einen erneuten Rückstand der Eislöwen zu verhindern. 1:1 trennt man sich zur Pause vor dem Schlussdrittel.

Besonders kampfbetont geht es im letzen Spielabschnitt zu. Der Club findet jetzt aber wieder besser ins Spiel und erabeitet sich im gesamten Drittel erstmals mehr Torchancen als die Gastgeber. Es ist die 51. Spielminute, als es Murray dann gelingt, den Treffer zum 1:2 zu markieren, kurz bevor die Strafzeit von Vit abgelaufen ist. Es beginnen lange 9 Minuten bis zum Spielende. Die Dresdner immer wieder gefährlich vor dem Berliner Gehäuse, doch Suvelo entschärft die Schüsse der Gastgeber souverän. Kurz vor Spielende, nach einer Auszeit, nehmen die Dresdner ihren Torhüter vom Eis, spielen kurzzeitig mit 6 gegen 4. Doch das preussische Bollwerk hält diesmal, Meyer gelingt in der 60. Minute der erlösende Treffer zum 1:3 für die Berliner.

Lange Gesichter bei den Gastgebern, der Lack des Tabellenführes bekommt nun Kratzer. Freude und Jubel bei den Preussen und ihren Fans, denn diese drei Punkte sind wichtig für das Selbstvertrauen des Teams und mit dem 8. Sieg in Folge strebt die Formkurve der Berliner nun eindeutig zu den höheren Tabellenrängen.

SR: Dahle (Berlin);

Zuschauer: 1.377;

Strafminuten: Dresden 32, BSchC Preußen 24.

Tore:
0:1 (03.) Draxler (Angermann)
1:1 (23.)
Schwarz (Dolezal)
1:2 (51.)
Murray (Lapointe, Meyer)
1:3 (60.)
Meyer (ENG)

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