26. Spieltag BSchC Preußen - Schweinfurt Mighty Dogs
30.12.2004 - 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)

Quelle: Homepage Schweinfurt


Auch Mad Dogs können am gestrigen Abend die Serie von zwölf Siegen in Folge der Berliner nicht knacken:

17 Feldspielern standen Jamie McKinley am gestrigen Donnerstagabend zur Verfügung. Zum ersten Mal mit von der Partie waren David Cermak (#71) und Sascha Milovanovic (#9), die Ihre Sache ordentlich machten. Die Mad Dogs wollten durch eine gut gestaffelte Defensive die Berliner zu Fehlern zwingen und ihrerseits mit schnellen Kontern über die Außen zum Torerfolg kommen. Dies gelang im ausgeglichenen ersten Drittel auch sehr gut. Schweinfurt zog sich bis an die Rote Linie zurück und machte so die Neutrale Zone dicht. Die Hausherren waren gezwungen, immer wieder die Scheibe tief ins Angriffsdrittel zu schießen. Lange Zeit fanden die Spieler des Schlittschuhclubs kein richtiges Mittel, um diesen Abwehrriegel zu knacken. Neben dem Pfostentreffer aus der 9.Spielminute hatten die Berliner in Überzahl ihre beste Möglichkeit, doch Jan Guryca im Kasten der Dogs konnte im Fallen noch die Scheibe von der Linie kratzen. Unsere Mad Dogs hatten durch Sergej Wassmiller die Gelegenheit, zum Torerfolg zu kommen, doch sein Alleingang über die rechte Seite endete bei Marko Suvelo im Kasten der Hauptstädter. Mit dem Drittelstand von 0:0 ging es in die Kabinen.

Im Mitteldrittel wurden die Mad Dogs noch weiter ins eigene Drittel zurück gedrängt. Folgerichtig fiel der Führungstreffer der Hausherren durch Patrick Czjaka, der einen Pass von Lars Hoffmann zur Führung verwandelte. Die Dogs blieben jedoch Ihrer taktischen Ausrichtung treu und hatten durch einen Konter durch Marco Ludwig kurz danach fast den Ausgleich erzielt. Doch der Rückhandschuss wurde vom Preußen-Goalie entschärft. Besser machte es auf der Gegenseite Markus Draxler, der im Alleingang Jan Guryca keine Chance ließ und seine Farben mit dem 2:0 Tor weiter vorne hielt. Schweinfurt kämpfte aufopferungsvoll gegen die technisch besseren und beschlagenen Berliner Spieler, doch nach vorne sollte leider an diesem Abend nichts gelingen. Der Schlittschuhclub hatte durch "Ike" Corriveau noch zwei dicke Möglichkeiten, doch Jan Guryca behielt die Nerven gegen den Ex-NHL Spieler und konnte diese Möglichkeiten entschärfen.

Das letzte Drittel zeigte den gut 1.420 Zuschauern in der Deutschlandhalle eine Mad Dogs Mannschaft, die nun mehr nach vorne spielte, um das Spiel noch eventuell zu drehen. Unterstützt von Ihren ca. 40 mitgereisten Anhängern wurden die Angriffsbemühungen jedoch bereits früh von den Hausherren gestört. Die damit verbundenen Scheibenverlusten führten zu brandgefährlichen Szenen vor dem Kasten der Mad Dogs. Doch der junge Goalie der Gäste zeigte an diesem Abend, was für ein Potenzial er besitzt. Regelrecht magnetisch schienen seine Schoner zu sein. Alle Schüsse wurden von ihm mit teilweise grandiosen "Saves" entschärft. Diese Leistung wurde auch von fairen gegnerischen Fans mit Applaus bedacht. Nur beim dritten Treffer an diesem Abend war er machtlos, hatte er doch knapp eine Minute vor Schluss seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers geräumt. "Schweinfurt hat sehr clever gespielt und uns das Leben schwer gemacht. Meine Spieler waren zu Beginn des Spieles vom Kopf her müde, dann ist es natürlich sehr schwer wieder ins Spiel zu kommen.", so Andreas Brockmann im Anschluss an dieses Spiel. "Ich muss meinen Jungs ein Kompliment aussprechen. Wir haben diese Woche sehr hart trainiert, und man merkte dass die Beine schwer waren. Für uns gilt es, in den kommenden Spielen gegen Neuwied, Oberhausen, Höchstadt und Berlin zu punkten, denn wir möchten unbedingt auf den sechsten Platz", so Jamie McKinley.

SR: -- (--);

Zuschauer: 1.424;

Strafminuten: BSchC Preußen 8, Schweinfurt 10.

Tore:
1:0 (22.) Czajka (Hoffmann, Rentzsch)
2:0 (27.)
Draxler (Rentzsch, Hoffmann)
3:0 (60.)
Matzka (-)
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