36. Spieltag Schweinfurt Mad Dogs - BSchC Preußen

MAD Dogs unterliegen mit 2:5 den Berliner Preußen:

Nur die Allerkühnsten hatten am gestrigen Abend von einem 3-Punkte-Erfolg der Mad Dogs zu träumen gewagt: "Wenn es bloß nicht zu grausam wird", hoffte ein alter Fan vor dem Spiel gar nur noch. Mit dem 2:5 (1:2, 0:3, 1:0) gegen die Berliner Preussen war man am Ende dann sehr gut bedient; ein bißchen Spannung oder Stimmung indes kam so gut wie gar nicht auf - zu groß war der sichtbare Klassenunterschied zwischen den beiden Teams. Richtig gefordert wurde der Tabellenzweite vor immerhin knapp 1.000 Zuschauern kaum einmal, und die ohne die verletzten Steffen Reiser und Thomas Sülzner angetretenen Dogs konnten auch nach ihrem Treffer zum 2:5 nicht ernsthaft darauf hoffen, die Partie noch zu kippen.

Wie schon gewohnt begannen die Schweinfurter sehr zurückhaltend - angesichts der Stärke des Gegners sicher auch angebracht. Die Gäste unternahmen allerdings auch keine Sturmläufe, spulten kühl und überlegen ihr Programm herunter und warteten auf ihre Möglichkeiten. Vielleicht sogar etwas zu kühl, denn David Cermak nutzte eine von etlichen Berliner Lässigkeiten zu einem Handstreich, bediente mit einem Klasserückpass Lars Müller, und der Kapitän ließ sich das nicht entgehen (9.). Die Preussen ließen sich dadurch nicht irritieren, spielten ruhig weiter und machten folgerichtig auch ihre Tore vor der Pause noch (14., 18.).

Bereits das erste Drittel hatte gezeigt, daß die Gäste sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen lassen würden, auch ohne ihr immenses Potential ausschöpfen zu müssen. Und im zweiten ging ihr - so hatte man den Eindruck - Trainingsspielchen locker weiter. Diverse nette Spielzüge und Fehler der Dogs brachten ihnen nun auch Tore ein: Zweimal Matzka (24., 37.) und Hoffmann (32.) schraubten das Ergebnisauf 1:5. Die Schweinfurter mühten sich zwar redlich, aber große Sorgen machten sie mit ihren begrenzten Mitteln dem Preussengoalie Suvelo nicht.

Zuschauer: 878;

Strafminuten: Schweinfurt 12, BSchC Preußen 14 + 10 für Felsch.

Tore: 1:0 (09.) Müller (Cermak)
1:1 (14.) Czajka (Corriveau)
1:2 (18.) Angermann (Kunz, Irwin)
1:3 (24.) Matzka
1:4 (32.) Hoffmann (Corriveau)
1:5 (37.) Matzka (Draxler)
2:5 (46.) Tuomie